Album: Land, Air, Sea, Garage
VÖ : 12.08.2016
Brett Newski – Nomad / Songman / Person. So steht es auf der Website des US Songwriters und gibt damit schon mehr als einen Fingerzeig auf seine Musik. Vertonte Geschichten die das Leben auf der Strasse mit sich bringen, die Gitarre immer im Anschlag und Musikhistorie im Hinterkopf. Sei es der College Rock der Endachtziger Jahre a la Lemonheads, Violent Femmes, die beseelten Indie Folk Hymnen von Bands wie Soul Asylum oder aktuell Mumford & Sons oder klassische Singer Songwriter Tunes die an Bob Dylan oder Saint Thomas erinnern.
LASG hat mit Garage und Mind at Large zudem zwei potentielle Indie Hits am Start und ist insgesamt ein sehr abwechslungsreiches, kurzweiliges Album zum Mitsingen, Feuerzeug schwenken und tanzen. Man kann es aber auch ganz entspannt zuhause hören.
Nicht vorenthalten möchte ich euch das sehr unterhaltsame engl Info.
Newski’s story is certainly no fairy tale. He didn’t get signed early in his career. No famous musicians took him on tour. In fact, he barely escaped becoming a victim of the American Dream. At age 25, he quit all of his part-time jobs, moved to Vietnam, and began writing and touring.
Newski’s sophomore LP “Land, Air, Sea, Garage” was recorded at a surf camp in the Sri Lankan jungle, and at home in Wisconsin. The album is about diving into the world with no safety net and landing on your feet. It’s a smart indie rock n’ roll record with tongue-in-cheek moments that show parallels to Jonathan Richman, Mountain Goats, Weezer, Frank Turner, & Elliot Smith.
Brett Newski is not a “cool” band. In fact, he’s not a band at all. The former McDonalds employee now makes a living driving a shitty car around the world, playing shows from America to South Africa to Europe. With the lifespan of bands growing shorter every year, Newski planned for longevity by setting up a one-man touring band that could be fit in both cozy lil’ venues and raucous festival environments.
“My ‘band’ won’t break up until I’m dead,” says Newski.
Over-time, Newski became an anti-hero who didn’t play by the rules of the music business, operating with unconventional booking tactics like the “One Man Garage Band Tour” or “Weirdest Venues in the World Tour”, setting up shows in old garages, kitchens, attics, and murder houses. His tireless touring inspired a few of his songwriter friends to quit their jobs and play music full-time.
American Folk Armagedon (2014)
Brett Newski, ein junger wütender Songwriter? Ein Blick auf die Titel des vorliegenden AMERICAN FOLK ARMAGEDON betitelten Albums scheint die Vermutung zu bestätigen, dass hier einer die berühmte Geste von Johnny Cash vertont.
Nach den ersten Minuten lässt sich zwar lyrisch ein abgeklärt, offensiv - schnoddriger Ton erkennen, musikalisch geht es aber dankenswerter Weise nicht in Richtung Krach. Ganz im Gegenteil, das schon im Titel angeführte FOLK Element wird hier in allen Spielarten zelebriert und damit erinnert Brett Newski ein ums andere mal an so unterschiedliche Künstler wie Violent Femmes, Lumineers, Bob Dylan oder den frühen Beck.
Der Artist über den Artist
Hi, I’m Brett Newski. I write heaps of songs and tour my face off in an effort to keep my A.D.D. under control. There are two people who refer to my style as, "American Folk Armageddon,” which happens to be the name of my new record. Other people tell me I sound like the Violent Femmes, Frank Turner, Jake Bugg and Ben Kweller.
In 2011, I was job-less, girl-less and band-less so I bought a one-way ticket to Bangkok and wandered around for six months, recording in dirt-floored makeshift studios in the hills of Thailand, Vietnam, Hong Kong and the Philippines. Lost, I moved to Saigon on a $100 motor-scooter. I soon found myself writing music for tampon ads for Saatchi and Saatchi where the creative director called me “The Vagina King of Vietnam.
Back in ‘Nam, I wrote nearly 100 power-folk songs. After two years and two albums, I choked down my final bowl of pig ear soup and boarded a flight to America. Since then, I have graduated from my parents basement and spend my time touring the world 200+ dates per year, including Europe, Australia and South Africa.
This bizarro odyssey inspired songs about sweet victory, crushing defeat, fleeting freedom, losing my friend and saving my ass. I know there is light at the end of the tunnel…but then again….sometimes that light at the end of the tunnel is a train.
You may like me if you like:
Violent Femmes, Tom Petty, Frank Turner, Johnny Cash, Elliot Smith, Andrew Jackson Jihad, Chuck Ragan, Ben Kweller, Bob Dylan.
BRETT NEWSKI QUOTES 2016 - LAND AIR SEA GARAGE
Westzeit 8/16
Auch auf seinem zweiten Album stürzt sich der temperamentvolle Weltenbummler BRETT NEWSKI kopfüber in seine Songs und liefert gleich elf oft herrlich respektlos-kraftvolle Hymnen zwischen Folk, Indierock und Rock N Roll ab, die schon wie beim überschäumenden Erstling American Folk Armageddon vom Blick in den musikalischen Rückspiegel und seinen smarten Storys mitten aus dem Alltag leben.
Audio 8/16
...dass die Akustikgitarre nicht nur etwas für Romantiker und Weicheier ist, hat er bereits auf AMERICAN FOLK ARMAGGEDON bewiesen, Hier gibt es das Update: elf Tracks, wie immer als One Man Band eingespielt, unterhaltsam, unangepasst, verdammt gut. Geheimtipp.
Stereo 9/16
Fürs sympathische zweite Album hat der Vagabund nun zwar Hilfsmusiker hinzugeholt, seine Do-it-yourself-Haltung ist aber geblieben. Zum ungehobelten Folkrock à la Jonathan Richman und Violent Femmes erzählt er hier vom Leben ohne Sicherheitsnetz, von der Freiheit der Straße sowie den vielen interessanten Menschen, die er unterwegs trifft. Ungebundenheit als Lebensmotto.
Classic Rock 8/16
...Trotzdem ist Newski das, was er ist: ein Gegenentwurf zum Mainstream. Keine Hitscheibe, aber eine richtig entspannte Schaumkrone für den Sommerabend am Baggersee.
QUOTES – American Folk Armageddon
AUDIO:
Ein herrlich schwungvolles und vielseitiges Neo-Folk-Album.
VISIONS 12/14
American Folk Armageddon bietet anregende statt destruktive Akustikklänge. „Jack White?“ Das ist der erste Gedanke, der einem im Eröffnungsstück Dirt durch den Kopf schießt. Nicht nur ist die Nummer ein zünftiger Akustik-Blues-Stamper. Auch Newskis Gesangsvortrag ist dem älteren Kollegen zum Verwechseln ähnlich. Die Verwirrung währt allerdings nicht lange. Auf Dauer klingt der amerikanische Singer/Songwriter dann doch mehr nach Gordon Gano von den Violent Femmes. .......Seine Lieder sind unangestrengt, ohne in die Beliebigkeit abzurutschen, verzichten auf Weinerlichkeit ebenso wie auf allzu aufdringliche Schunkelstimmung. 8/12 Nina Töllner
Jazzthing Dez 14
...Etwas rockiger und mit einer Spur Punk im staubigen Folkbeat betritt Brett Newski die Bühne und haut das wahrhaft programmatisch betitelte Album: „American Folk Armageddon“ heraus. Dass da mal der alte Sun Sound ans Gehör klopft, ist verständlich, denn Newski steht auch auf Johnny Cash.
Melodie & Rhythmus nov/dez 14
AFA ist manchmal bitterböse, manchmal schlichtweg ehrlich, aber ganz sicher ein folkiges Kleinod mit großem Gespür für kraftvolle Melodien und No – Nonsense- Texte.
Classic Rock 12/14
Ein schäumendes Temperament sowie Sinn für süffige Melodien zeichnet den Troubadour aus, der stilistisch zwischen Bob Dylan, Frank Turner, Beck und den Violent Femmes siedelt.
Ox Zine Dez 14/jan15
Stilistisch verlässt Brett dabei die eingetretenen Pfade kaum, das hier ist schon ziemlich „pure Folk“ mit einem mal mehr, mal weniger deutlichen Country-Einschlag. Dies lässt das Album jedoch sehr rund erscheinen und erweckt beim Zuhörer den Eindruck, hier einer geschlossenen Einheit zu lauschen, einer zusammenhängenden Erzählung, was wiederum jedem einzelnen Stück zugutekommt. Auch textlich gefallen die Songs: ein wenig pathetisch, dafür aber auch sehr persönlich und bisweilen humorvoll.
Good Times dez14/jan15
Wer Vergleiche braucht: 100% Brett Newski, das sind 40% Frank Turner, 30 % Elliott Smith, 20 % Violent femmes und 10% The Nightwatchman aka Tom Morello
Westzeit 12/14
Leute wie ihn – edgy, wild, selbstbewusst und rücksichtslos – braucht das Business einfach, um nicht selbstgefällig in Routine zu verfallen.
Rolling Stone 12 / 14
Schöner Titel, nur so ganz respektlos geht der amerikanische Songschreiber mit seinen Vorbildern nicht um. Die ungestüme Lo FI Akustik ist natürlich von den Violent Femmes geklaut.